Bereits wenige Tage nach der Vorstellung des iPhone 3G wird Apples neues Smartphone hierzulande bei Ebay angeboten. Offeriert werden für den US-Markt bestimmte Modelle.

So ein Gerät zu erstehen, kann vergleichsweise günstig sein, weil die Vertragsbindung an den in Deutschland exklusiven Partner T-Mobile entfällt. Denn die Handys wurden vom Verkäufer in der Regel so konfiguriert, dass sie hierzulande mit der SIM-Karte eines beliebigen Providers genutzt werden können. Käufer könnte sich aber technische Probleme einhandeln: "Apple unterstützt keine gehackten iPhones", sagt Unternehmenssprecher Georg Albrecht in München.

"Wir empfehlen den Kunden, das iPhone in dem Land zu kaufen, in dem sie leben, hier in Deutschland bei unserem Partner T-Mobile", sagt Albrecht. Sicher haben Apple als auch T-Mobile daran ein finanzielles Interesse - aber mögliche Nachteile für den Verbraucher, der ein gehacktes iPhone 3G ersteht, sind nicht von der Hand zu weisen: Um das Handy für den von T-Mobile unabhängigen Einsatz in Deutschland zu konfigurieren, muss - wenn auch nur per Software - eine technische Änderung erfolgen. "In so einem Fall geben wir keine Garantie mehr", sagt Albrecht.

Hinzu kommen mögliche Probleme mit den Updates der Geräte-Software. Abgesehen davon können bestimmte Funktionen des iPhones nur verwendet werden, wenn der jeweilige Partner-Provider genutzt wird. Dazu zählt zum Beispiel Visual Voicemail, dass es ermöglicht, Sprachnachrichten in beliebiger Reihenfolge abzurufen.