Alltagsgeschäft am Notebook Mit 600 Euro dabei
31.03.2008, 18:04 UhrEin alltagstaugliches Notebook muss nicht mehr als 600 Euro kosten. Das hat die Zeitschrift "Computer Bild" in einem Test herausgefunden, bei dem zehn tragbare Rechner überprüft wurden.
Von den untersuchten Geräten war keines teurer als 660 Euro. Trotzdem ließ sich mit den günstigen Geräten relativ flott arbeiten, solange man nicht auf hohe Prozessorleistung angewiesen ist, wie beispielsweise bei Videoschnitt-Software der Fall. Steckt in dem Rechner ein Dual-Core-Prozessor, ließe sich mit dieser Investition auch hier der Unterschied zu teureren Modellen weitgehend ausgleichen, so das Magazin.
Nur für Spiele mit aufwendiger 3D-Grafik sei keines der untersuchten billigen Geräte geeignet gewesen. Dagegen verfügen teure Notebooks über leistungsfähigere Grafikprozessoren mit mindestens 128 Megabyte eigenem Speicher und sind damit auch für Spiele mit aufwendigen Effekten gerüstet. Ohne diese Ausstattung würden Spiele mit aufwendiger 3D-Grafik zur Ruckelpartie.
Zu bedenken gelte außerdem, dass die Bedienung von Notebook-Tastatur und Mausersatz ("Touchpad") Gewöhnung erfordere. Allerdings lassen sich ans heimische Notebook auch normale USB-Tastatur und Maus anschließen. Das gleiche gelte für den Anschluss eines Extra-Monitors, sollte die Bildschirmoberfläche des Notebooks zu stark glänzen und das Umgebungslicht unangenehm reflektieren, so der Hinweis des Magazins.
Ausstattung
Die vergleichsweise billigen Geräte seien meist mit 1024 Megabyte (also 1 Gigabyte) ausgestattet, wobei die eingebauten Festplatten überwiegend rund 75 Gigabyte Daten fassen. Damit stehe ausreichend Speicherplatz für Text-, Emailprogramme und für mehr als 10.000 Digitalfotos zur Verfügung. Wie der Testvergleich ergab gehören DVD-Brenner auch in den unteren Preisklassen zunehmend zur Standardausrüstung, ebenso wie WLAN, USB-2.0-Buchsen, Netzwerk- und Monitor-Anschluss. Viele Notebooks verfügten zudem über einen oder zwei Steckplätze für PC-Cards oder für Express-Cards und lassen sich somit für den TV-Empfang aufrüsten.
Zu den gängigen Betriebssystemen der Preisklasse gehören Windows Vista Home Basic, wobei die Basic-Version im Vergleich zur Home-Premium-Variante auf optische Effekte, wie die durchsichtigen Menüleisten, verzichtet. Schlechter schneiden die getesteten Notebooks allerdings im Bereich der Büro-, Brenn- und Antiviren-Software ab.
Quelle: ntv.de