Panorama

Schlammlawine fließt ins Tal Erneuter Erdrutsch in der Schweiz

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Bei Bondo in der Schweiz kommt es zu einem erneuten Erdrutsch. Eine meterhohe Schlammlawine ergießt sich ins Tal und bedeckt weitere Häuser unter Geröll und Schutt.

Bei Bondo in der Schweiz ist es zu einem erneuten Erdrutsch gekommen. Eine meterhohe Schlammlawine hat sich ins Tal ergossen. Wie n-tv Reporter Stephan Richter aus dem Ort berichtet, wurden Autos zusammengeschoben, bereits beschädigte Häuser stürzten ein.

Der Felsabbruch war bereits im Vorfeld durch ein lautes Grollen zu hören. Die Schlammmassen schoben auch tonnenschwere Container einer Schreinerei beiseite. Weitere Häuser, die zuvor bereits evakuiert waren, wurden von Schutt, Geröll und Schlamm bedeckt. Mehrere Personen, die zuvor in ihre Häuser zurückgekehrt waren, mussten erneut evakuiert werden. Dies bestätigt die Bündner Kantonspolizei.

Bereits am Mittwochmorgen hatte sich bei Bondo im Kanton Graubünden ein schwerer Abbruch ereignet. Vom Berg Piz Cengalo stürzten Gesteinsmassen in ein Tal hinter dem Dorf Bondo. Dadurch wurden Erdmassen bis zu der Ortschaft geschoben. Die Ortschaft wurde evakuiert, etwa hundert Menschen wurden in Sicherheit gebracht.

Noch immer werden vier Deutsche aus Baden-Württemberg sowie je zwei Schweizer und zwei Österreicher vermisst. Die acht werden seit einem gewaltigen Felssturz im Bondasca-Tal in Graubünden an der Grenze zu Italien vermisst. Die Polizei hatte nur wenig Hoffnung, sie noch lebend zu finden. Rettungskräfte sind weiterhin aus der Luft und vom Boden im Einsatz haben aber mit den schwierigen Umständen zu kämpfen.

Quelle: ntv.de, ghö/mba

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