Panorama

Ursache vermutlich Weltkriegsbombe Französische Fähre nach Explosion geräumt

Nachdem eine Fähre aus Korsika im Hafen von Marseille angelegt hat, kommt es unter dem Rumpf plötzlich zu einer Explosion: Zu diesem Zeitpunkt sind die Passagiere bereits von Bord gegangen - und nur noch Crew-Mitglieder an Bord.

Nach einer Explosion unter Wasser ist im Hafen der südfranzösischen Stadt Marseille eine Fähre evakuiert worden. Die Detonation ereignete sich am Sonntag, nachdem bereits alle Passagiere das Schiff verlassen hatten, wie die Hafenbehörde der Stadt mitteilte. Die Fähre war aus Korsika gekommen. Weder Menschen noch das Schiff oder Hafenanlagen seien zu Schaden gekommen.

Zum Zeitpunkt der Explosion seien nur noch Besatzungsmitglieder an Bord gewesen, teilte die Hafenbehörde mit. 77 Menschen seien in Sicherheit gebracht worden. Der Kapitän habe den Einstieg der neuen Passagiere nach Sardinien sofort gestoppt.

Als Grund für die Explosion gab die Behörde an, es habe sich möglicherweise um eine Weltkriegsbombe gehandelt. Bei einer Untersuchung der Fähre und des Hafens habe die Polizei keine Hinweise auf Sprengstoff finden können.  

Ermittlungen wurden eingeleitet. Seit dem Anschlag am Nationalfeiertag am 14. Juli in Nizza mit 84 Toten und der Ermordung eines Priesters durch Islamisten in der vergangenen Woche ist die Sicherheitslage in Frankreich äußerst angespannt.

Quelle: ntv.de, jug/AFP

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