Panorama

Wetterwoche im Schnellcheck Goldenes Herbstwetter kündigt sich an

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Die Woche startet weiter unbeständig und teilweise sehr nass. Zumindest im Süden und Südosten macht der Regen aber gegen Ende der Woche der Sonne Platz. Im übrigen Land bleibt es zwar weiterhin eher durchwachsen. Doch auch hier sollte es für etwas mehr Sonne reichen.

Der Oktober ist noch keine Woche alt. Dennoch haben wir inzwischen im deutschlandweiten Durchschnitt bereits mehr als die Hälfte des Monatssolls an Regen erfüllt. Das entspricht im Schnitt rund 30 Liter pro Quadratmeter oder etwas mehr.

Björn Alexander

Björn Alexander

Nachdem bereits der September überdurchschnittlich viel Regen gebracht hat, ist das sicherlich eine weitere Wohltat für die obere Bodenschicht. Außerdem kann sich dadurch das Bodengefüge langsam regenerieren und auch in Tiefen von ein bis zwei Metern ist irgendwann ein Ende der Dürre in Sicht. Bis dahin ist es zwar noch ein weiter Weg. Doch ohne die Durchnässung der oberen Bodenschicht wird es nicht gehen.

An der Wiederherstellung des Wassergehaltes wird auch in den kommenden Tagen weiter gearbeitet. Der Nachschub an Tiefdruckgebieten vom Atlantik reißt nämlich nicht ab. Damit bleibt das Wetter - mal abgesehen vom Montag mit Zwischenhoch "Jennifer" - wiederholt unbeständig und teilweise sehr nass.

Bis Donnerstagabend können in den Staulagen der Mittelgebirge und der Alpen nochmals 40 bis 70 Liter pro Quadratmeter zusammen kommen, örtlich auch mehr. Erst zum Ende der Woche kündigt sich zumindest für den Süden und den Südosten goldenes Oktoberwetter an. Der Regen zieht sich dann in den Nordwesten zurück und macht der Sonne Platz.

Zuvor schlägt der Vollherbst aber nochmal ordentlich durch und bringt neben einem teils stürmischen Wind örtlich Frost und Glätte sowie Schnee in den Hochlagen der Alpen. Hier die Details:

Nacht zu Montag

Vom Rheinland bis zu den Alpen fällt weiterer Regen, der vor allem im Süden auch ergiebig ist und in den Alpen oberhalb von 1500 Metern in Schnee übergeht. Im Norden und Osten ist es hingegen mehrheitlich trocken, oft klar und kalt. Verbreitet müssen Sie mit Frost oder Bodenfrost und stellenweise auch mit Glätte im morgendlichen Berufsverkehr rechnen. Im Westen bleibt es bei Tiefstwerten um die 8 bis 4 Grad dagegen weniger kalt.

Montag

Nach Auflösung von gelegentlichen Nebelfeldern ist es nördlich der Mittelgebirge vielfach sonnig. Im Süden geht es anfangs noch wolkiger los, bevor es hier später ebenfalls aufheitert. Lediglich unmittelbar am Alpenrand fällt weiterer Regen. Die Temperaturen sind recht verhalten bei meist nicht mehr als 10 bis 13 Grad. Ein bisschen mehr bekommen Sie am Rhein und seinen Nebenflüssen mit 14 bis 17 Grad.

Dienstag und Mittwoch

Von Norden her ist es wiederholt wechselhaft mit Regengüssen und örtlichen Gewittern. Hierzu passt auch der mitunter stark bis stürmisch auffrischende Wind. Besonders im Bergland drohen Sturmböen. Die Temperaturen erreichen oft nicht mehr als 10 bis 15 Grad. Einzig am Rhein sind am Dienstag mildere 19 Grad drin. Dementsprechend sieht es auch sonnentechnisch mau aus. Erst ab Donnerstag zeigen sich erste Aufwärtstrends.

Donnerstag

Der Süden dürfte aus dem Gröbsten in Sachen Regen raus sein. Nach jetzigem Stand zeigt sich der Tag trocken und abschnittsweise aufgelockert. Unterdessen ziehen sich die Schauerwolken immer weiter in den Nordwesten zurück. Hierbei erreichen die Temperaturen zwischen 10 Grad am Erzgebirge und 15 Grad am Rhein.

Freitag und am Wochenende

Von Süden kommt die Sonne immer besser durch und damit steigen bevorzugt in den südlichen und südöstlichen Landesteilen die Chancen auf einen goldenen Oktober. Im übrigen Land bleibt es zwar weiterhin eher durchwachsen. Doch sollte es auch hier für etwas mehr Sonne reichen. Dazu steigen die Temperaturen schrittweise an und erreichen am Wochenende zwischen 15 Grad bei den Nordlichtern und 22 Grad am Rhein.

Auch Europa zeigt sich teilweise wechselhaft mit Unwettergefahr
Den letzten Blick werfen wir heute mal auf die europäische Wetterbühne. Denn während die neue Wetterwoche bei uns ruhig beginnt, müssen Sie im Mittelmeerraum am Montag mit neuen, zum Teil kräftigen Schauern und Gewittern rechnen. Dabei sind abermals Unwetter durch Starkregen, Hagel und Sturmböen nicht auszuschließen. Am Montag bevorzugt rund um Italien, Tunesien und Griechenland. Am Dienstag verlagert sich der Unwetterschwerpunkt dann Richtung Ägäis und Türkei.

Quelle: ntv.de

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