Panorama

Drei Verletzte in Manchester Hochhaus-Brand endet glimpflich

Feuer in der neunten Etage.

Feuer in der neunten Etage.

(Foto: REUTERS)

Als Flammen aus einem Hochhaus in der britischen Metropole Manchester schlagen, werden Erinnerungen an das verheerende Feuer im Londoner Grenfell Tower wach. Doch diesmal hat die Feuerwehr den Brand recht rasch im Griff. Dafür gibt es einen Grund.

Die Bilder sahen dramatisch aus - doch schließlich konnte die Feuerwehr von Manchester ein Feuer in einem Wohnhochhaus zu einem glimpflichen Ende bringen. Drei Menschen erlitten Rauchvergiftungen, wie die Polizei. Zwei Personen wurden vor Ort behandelt, ein 23 Jahre alter Mann kam ins Krankenhaus.

Zum entstandenen Schaden gab es noch keine Angaben. Das Feuer brach am Samstagnachmittag in der neunten Etage des 20-stöckigen Gebäudes aus, wie die Feuerwehr berichtete. Nach einigen Stunden habe man es unter Kontrolle gehabt.

Mehrere Menschen hätten aus dem Hochhaus in Sicherheit gebracht werden müssen. Am Sonntag waren es noch fünf, die temporär in anderen Wohnungen unterkommen mussten. Insgesamt vier Wohnungen seien beschädigt worden, teilte die Feuerwehr mit.

Das Stockwerk direkt unter dem Brandherd erlitt demnach Schäden durch Rauch und Hitze. Die beiden Stockwerke 10 und 11 darüber wurden von außen beschädigt, als die Flammen nach oben schlugen und hölzerne Balkone in Brand setzten. Aber, das betont die Feuerwehr, anders als im Grenfell Tower in London seien keine Teile der Fassade in Brand geraten.

Das von einem defekten Kühlschrank ausgelöste Feuer dort hatte sich am 14. Juni rasend schnell über die Außenfassade des Sozialbaus ausgebreitet. Anwohner hatten zuvor wiederholt auf Brandschutzmängel hingewiesen. 71 Menschen starben damals.

Quelle: ntv.de, wne/dpa

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