Grausige Gewalttat mitten in Deutschland: Im Südosten der deutschen Hauptstadt entdecken Spaziergänger die Leiche einer furchtbar misshandelten jungen Frau. Die werdende Mutter wurde angeblich bei lebendigem Leib verbrannt.

Eine 19-jährige hochschwangere Frau ist in Berlin offenbar einem ungewöhnlich brutalen Mörder zum Opfer gefallen. Ein Tatverdächtiger sei festgenommen worden und werde verhört, teilte die Berliner Polizei mit. Weitere Details nannte sie zunächst nicht.

Die Leiche der Frau war am Freitagmorgen in einem Waldstück zwischen den Ortsteilen Adlershof, Johannisthal und Niederschöneweide gefunden worden. Spaziergänger hatten beim Ausführen ihres Hundes die Tote entdeckt, nachdem das Tier offenbar auf den Geruch angeschlagen hatte. Der Hund habe unvermittelt und sich sehr auffällig benommen, hieß es. Kurz darauf fanden sie den leblosen Körper der offenbar hochschwangeren Frau.

Todesursache unklar

Wie genau die werdende Mutter zu Tode kam, ist nun Gegenstand der Ermittlungen. Experten der Spurensicherung waren am Tatort stundenlang im Einsatz, um Hinweise auf Tathergang und Täter zu finden. Unklar ist, ob die Frau am Fundort zu Tode kam oder ob sie der oder die Täter dort nur abgelegt hatten.

"Die Ermittler der 8. Mordkommission gehen nach den derzeitigen Erkenntnissen von einem Tötungsdelikt aus", teilte die Polizei mit. Die sterblichen Überreste des Opfers wurden der Gerichtsmedizin übergeben. Eine Obduktion solle "Näheres zur Todesursache und der Identität" der Frau erbringen, hieß es. Nähere Informationen zu Tatverdächtigen und ersten Anhaltspunkten der Ermittlungen lagen zunächst nicht vor.