Panorama

Unter Checkpoint Charlie SEK schnappt Bewaffneten in U-Bahn-Tunnel

Turbulente Szenen mitten in Berlin: Ein Mann zückt auf einem U-Bahnsteig ein Messer, springt auf die Gleise und läuft in den Tunnel. Das Sondereinsatzkommando rückt an und sucht mit gezückten Waffen und Taschenlampen nach dem Mann.

Beamte bringen den Mann wieder ans Tageslicht.

Beamte bringen den Mann wieder ans Tageslicht.

(Foto: picture alliance / dpa)

Im U-Bahntunnel unter dem legendären Checkpoint Charlie in Berlin haben Spezialkräfte der Polizei einen bewaffneten Mann festgenommen. Der Mann hatte gegen 16.30 Uhr den Polizeieinsatz ausgelöst, weil er mit einem Messer in der Hand im U-Bahnhof Kochstraße auf die Gleise und in den Tunnel gelaufen war.

Nach rund zwei Stunden wurde der Gesuchte festgenommen, wie eine Polizeisprecherin berichtete. Zwei U-Bahnhöfe der Linie 6 waren gesperrt, die Züge gestoppt. Die Polizei räumte zunächst den Bahnhof Kochstraße am Checkpoint Charlie, dann die benachbarte Station Stadtmitte.

Eine U-Bahn blieb zwischen den Bahnhöfen Kochstraße und Stadtmitte stehen. Eine Passagierin berichtete, Polizisten seien mit gezogenen Waffen und Taschenlampen durch den Tunnel gelaufen. Nach einer knappen Stunde wurden die Fahrgäste zu einem Ausgang geführt. Der Checkpoint Charlie, ein früherer Übergang zwischen Ost- und Westberlin, ist ein beliebtes Touristenziel in Berlin.

Quelle: ntv.de, fma/dpa

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