Vor laufenden Kameras Surf-Weltmeister wehrt Hai-Attacke ab
19.07.2015, 19:54 Uhr
Der Profi Mick Fanning durchlebt beim Weltcup in Südafrika den Albtraum eines jeden Surfers: Während er auf die richtige Welle wartet, nähert sich unbemerkt ein Hai und schubst ihn vom Surfbrett.
Dramatische Bilder spielen sich bei den Jay-B Open vor Jeffreys Bay in Südafrika ab. Der australische Surf-Profi Mick Fanning wehrte vor laufenden Kameras eine Hai-Attacke erfolgreich ab und entwischte dem Raubfisch unverletzt.
"Er tauchte auf und verfing sich in meiner Fußleine", schilderte der dreimalige Weltmeister Fanning, der zusammen mit seinem Landsmann Julian Wilson im Finale des World-Tour-Events auf eine gute Welle wartete, die entscheidenden Sekunden. "Ich trat um mich und schrie. Ich habe nur die Rückenflosse gesehen", so der 34-jährige Surf-Profi.
Der Hai hatte Fanning von seinem Board geschubst. Rettungskräfte zogen den Australier, der letztlich nur seine Fußleine verloren hatte, aus dem Wasser. Es war sogar noch ein zweiter Hai in der Nähe der Surfer gesichtet worden. Die Veranstaltung wurde abgebrochen.
Wegen anhaltender Angriffe von Haien hatte zuletzt die Absage von Surf-Veranstaltungen in Australien Schlagzeilen gemacht. Im Bundesstaat New South Wales war ein Mann bei einer Attacke mit dem Schrecken davongekommen. Nur wenige Tage zuvor war ein 32-Jähriger nahe der selben Stelle bei einem Hai-Angriff schwer verletzt worden. Die Attacken auf Wassersportler werfen Fragen nach der Sicherheit der Surfwettbewerbe auf.
Quelle: ntv.de, jgu/sid