Mosel und Rhein betroffen Zu viel Wasser behindert Schifffahrt
05.01.2022, 14:47 Uhr
Lang anhaltender Regen lässt die Pegel von Mosel und Rhein steigen. Schiffe mussten auf manchen Passagen die Geschwindigkeit drosseln. In Koblenz rechnen die Einsatzkräfte mit der Überschwemmung einzelne Straßen. Auch in anderen Teilen des Landes hatte starker Regen Folgen.
Dauerregen und ein Sturmtief sorgen für leichtes Hochwasser in Teilen Deutschlands. In Rheinland-Pfalz war auf der Mosel und am Rhein die Schifffahrt eingeschränkt, wie das Hochwassermeldezentrum mitteilte. Am Mittelrhein mussten Binnenschiffe im Bereich Koblenz und Andernach das Tempo drosseln und in der Mitte der Fahrrinne bleiben. In Koblenz, wo die Mosel in den Rhein mündet, erwartete die Feuerwehr die Überschwemmung einzelner Uferstraßen. In Trier fiel der Wasserstand nach dem Nachlassen des Regens wieder.
Im Norden und Osten Bayerns ließ das regnerische Wetter einzelne Flüsse über die Ufer treten - vereinzelt galt bereits die zweithöchste Hochwassermeldestufe 3, wie der Hochwassernachrichtendienst mitteilte. In Südhessen trat nach Polizeiangaben ein Bach und an einigen Stellen der Fluss Kinzig über. Mehrere Straßen mussten gesperrt werden.
Im Norden Deutschlands sorgte ein Sturmtief in der Nacht zu Mittwoch für viel Wind und erhöhte Wasserstände, wie eine Sprecherin des Bundesamtes für Schifffahrt und Hydrographie mitteilte (BSH). In Hamburg etwa trat etwas Wasser auf den Fischmarkt über - größere Überschwemmungen gab es jedoch keine. In den kommenden Tagen erwartet der Deutsche Wetterdienst (DWD) eine eher stabile Wetterlage.
Quelle: ntv.de, jwu/dpa