Panorama

Polizei sucht Zeugen Was geschah in der Berliner Kirchenruine?

Die Spurensicherung am Fundort der Leiche.

Die Spurensicherung am Fundort der Leiche.

(Foto: dpa)

Es ist ein mysteriöses Verbrechen, dessen Opfer die Polizei am Ostersonntag mitten in Berlin findet. Nun bittet die Polizei um Mithilfe. Denn die Hintergründe der Tat liegen ebenso wie die Identität des Toten noch völlig im Dunkeln.

Der gewaltsame Tod eines Mannes, der am Ostersonntag in Berlin-Mitte in einer Ruine gefunden worden war, gibt der Polizei weiter Rätsel auf. Passanten hatten die Leiche um 6.20 Uhr am frühen Morgen in der alten Klosterkirche unweit des Alexanderplatzes entdeckt. Die Identität des Toten ist indes noch nicht geklärt.

Die Leiche des Mannes sei aber inzwischen obduziert worden, sagte ein Polizeisprecher. Ergebnisse lagen noch nicht vor. Die Ermittler gehen von Mord aus. Der Körper wies sehr schwere Verletzungen auf. Eine Mordkommission ermittelt wegen des Verdachts auf ein Tötungsdelikt.

Auf der Website der Polizei heißt es in dem Zeugenaufruf, wer am Samstagabend oder in der Nacht zum Sonntag auf oder nahe dem Gelände etwas Verdächtiges beobachtet hat, sollte sich melden. Die Ruine steht an der Straßenecke Grunerstraße, Littenstraße - direkt gegenüber dem Amtsgericht Mitte.

In der Gegend waren am Osterwochenende viele Touristen unterwegs - schließlich liegt die Ruine mitten in der Stadt, direkt an einer vielbefahrenen Straße. Gegenüber ist das Amtsgericht Mitte; der Fernsehturm am Alexanderplatz liegt wenige Gehminuten entfernt. Wie die Stadt auf ihrer Website schreibt, war die Klosterkirche früher das bedeutendste gotische Bauwerk Berlins. Demnach wurde die Backsteinkirche von 1250 an gebaut und gegen Ende des Zweiten Weltkrieges zerstört. Die Ruine blieb als Mahnmal stehen.

Quelle: ntv.de, sba/dpa

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