Panorama

Radfahrer rettet Leben 73-Jähriger überlebt vier Tage in Wüste

Der Jeep des Seniors wurde Tage später weit abseits der nächsten Straße gefunden.

Der Jeep des Seniors wurde Tage später weit abseits der nächsten Straße gefunden.

(Foto: Oregon State Police/AP)

Ein älterer Mann bleibt weit entfernt von menschlicher Zivilisation mit seinem Jeep in einem Bachbett stecken. Danach beginnt für den Senioren und seine beiden Hunde eine Tortur - die beinahe tödlich endete.

Glück im Unglück: Ein 73-jähriger Mann in den USA wurde kurz vor dem Verdursten in der Hochwüste im Bundesstaat Oregon gerettet. Der Mann namens Gregory Randolph musste dort zusammen mit seinen zwei Hunden vier Tage lang ausharren, bevor ein Langstrecken-Mountainbiker ihn entdeckte. Das berichtete die Nachrichtenagentur AP.

Randolph war am 14. Juli in seinem Jeep unterwegs, als er in einem engen, ausgetrockneten Bachbett stecken blieb. Mit einem seiner beiden Hunde soll er anschließend über 22 Kilometer durch die Wüste gelaufen sein, bevor er zusammenbrach. Der Biker Tomas Quinones hatte ihn schließlich am 18. Juli fast bewusstlos in der Nähe einer unbefestigten Straße entdeckt.

Quinones hatte den Mann zunächst für eine Kuh gehalten. Erst als er näher kam, erkannte er einen Mann in sichtlich schlechter Verfassung. "Als ich ihn mir näher anschaute, erkannte ich, dass er in großen Schwierigkeiten war", sagte er nach dem Vorfall. Randolph war von der Sonne schwer verbrannt, konnte weder sprechen noch sitzen und kaum von dem Wasser trinken, das Quinones ihm anbat.

Weil er auf seinem Handy kein Signal hatte, setzte er einen Nortruf über sein GPS-Gerät ab. Eine Stunde später kam ein Krankenwagen und nahm Randolph mit. Ein Polizist kümmerte sich derweil um den Hund. Zwei Tage später entdeckte ein Hubschrauber bei einer Suchaktion schließlich noch den Jeep des 67-Jährigen und konnte auch noch den zweiten Hund retten. Der hatte womöglich dank Wasser aus Schlammpfützen überleben können. Der Jeep war demnach Dutzende Meilen von der nächsten Straße entfernt.

Nach mehreren Tagen im Krankenhaus konnte Randolph mittlerweile wieder entlassen werden. Er und seine beiden Hunde seien wieder vereint und ruhen sich nach dieser Tortur noch aus, wie die Polizei auf Facebook mitteilte.

Quelle: ntv.de, vck

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