Absturz im Irak 14 US-Soldaten getötet
22.08.2007, 10:37 UhrBeim Absturz eines amerikanischen Militärhubschraubers im Nordirak sind am Mittwoch 14 US-Soldaten ums Leben gekommen. Das US-Militärkommando in Tikrit erklärte, ein technischer Defekt habe zum Absturz des Hubschraubers vom Typ UH-60 Blackhawk geführt. An Bord des Hubschraubers befanden sich nach amerikanischen Angaben vier Besatzungsmitglieder und zehn weitere Soldaten. Es war der folgenschwerste Absturz eines US-Militärhubschraubers im Irak seit einem Unfall im Januar 2005, bei dem 31 Soldaten getötet worden waren.
In der nordirakischen Stadt Baidschi riss indes im Gebäude der Polizeidirektion ein Selbstmordattentäter 20 Menschen mit in den Tod. Die meisten Opfer waren Polizisten. Die Polizei in Baidschi teilte mit, der Angreifer habe sich am Eingang des Gebäudes mit einem Tanklaster in die Luft gesprengt. Rund 50 weitere Menschen seien verletzt worden. Das Gebäude stand den Angaben zufolge in Flammen.
In der Provinz Muthanna im Süden gab die Polizei unterdessen bekannt, nach dem tödlichen Attentat auf den Provinzgouverneur vom vergangenen Montag seien mehrere Verdächtige festgenommen worden. Der Gouverneur Mohammed al-Hassani war einem Sprengstoffanschlag zum Opfer gefallen, neun Tage nachdem der Gouverneur von Al-Kadisija, Chalil Hamsa, ermordet worden war.
Quelle: ntv.de