Stern-RTL-Wahltrend AfD findet ihre Mitte
05.11.2014, 08:29 UhrBei der Bundestagwahl war die AfD noch knapp gescheitert, dann erkämpfte sie sich langsam eine Basis – und kann diese erstaunlich gut halten.
Auf und ab ging es mit der Alternative für Deutschland und im Vorstand der Partei schenkt man sich derzeit nichts. Doch in der Forsa-Umfrage gibt die Partei nun seit Wochen ein stabiles Bild ab. Seit Februar stand sie nicht mehr unter der Fünf-Prozent-Hürde, die Landtagswahlen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg trieben sie sogar bis auf 10 Prozent. Nun steht sie seit fünf Wochen bei 8 Prozent. Das könnte mittelfristig der Wert sein, um den sich die Beliebtheit der Partei bewegt. Denn offensichtlich stören sich diese 8 Prozent der Wähler auch nicht am Zank an der Parteispitze.
Veränderungen gab es in dieser Woche wenige: Die SPD verliert einen Punkt und steht bei 22 Prozent, die FDP steigt um einen Punkt auf 3 Prozent. Die anderen Parteien bleiben stabil: Die Union würden 41 Prozent wählen, die Linke 9 und die Grünen 10.
Die Beliebtheit Angela Merkels hatte zuletzt abgenommen, nun steigt ihr Wert wieder um 2 Prozentpunkte auf 58 Prozent. Sigmar Gabriel würden bei einer Direktwahl dagegen nur 14 Prozent wählen, das ist ein Punkt weniger als in der Vorwoche.
Quelle: ntv.de, che