Politik

Nach der Flucht aus Gefängnis Al-Kaida-Anführer getötet

Einen Tag nach seiner Flucht aus einem irakischen Gefängnis ist der Al-Kaida-Anführer Imad Ahmed Farhan von der Polizei erschossen worden. Die Sicherheitskräfte umzingelten nach eigenen Angaben in Ramadi westlich der Hauptstadt Bagdad den auch als "Imad der Mörder" bekannten Farhan sowie zwei seiner ebenfalls flüchtigen Komplizen.

Bei der Befreiung Farhans waren in der Nacht zu Freitag in einer Polizeistation westlich von Bagdad 13 Menschen getötet worden, darunter sechs Polizisten und sieben Gefangene. Häftlinge lieferten sich rund zwei Stunden lang eine Schießerei mit Polizisten. Die Behörden verhängten daraufhin eine Ausgangssperre in Ramadi. Farhan hatte laut Polizei gestanden, für den Tod von rund 100 Menschen verantwortlich zu sein. Auch bei den beiden anderen Flüchtigen soll es sich um führende Mitglieder des irakischen Al-Kaida-Netzwerks handeln.

Autobombe tötet 22 Menschen

Bei der Explosion einer Autobombe in Bagdad sind unterdessen nach Polizeiangaben mindestens 22 Menschen getötet und 54 verletzt worden. Die Bombe detoniert an einer Bushaltestelle in einem vor allem von Schiiten bewohnten Viertel im Nordwesten der irakischen Hauptstadt, wo sich samstags viele Gläubige in einer wichtigen Moschee einfinden. Unter den Toten befinden sich den Angaben zufolge auch Frauen und Kinder.

Quelle: ntv.de

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen