Politik

BND-Agenten frei Bundesregierung froh

Die Bundesregierung hat die Freilassung der drei im Kosovo festgenommenen Deutschen, denen ein Bombenanschlag in Pristina zur Last gelegt worden war, begrüßt. "Die Bundesregierung war immer von der Unschuld der drei Deutschen überzeugt", sagte der stellvertretende Regierungssprecher Thomas Steg. Die drei Agenten des Bundesnachrichtendienstes (BND) waren am Freitagabend freigelassen worden.

Nach einer Nacht in der deutschen Botschaft in Pristina verließen die Männer am Samstag das Kosovo. Ein Mitarbeiter der Deutschen Presse-Agentur beobachtete, wie die Männer am Morgen mit einer kleinen Sondermaschine vom Militärflugplatz von Pristina starteten.

Ursprünglich hatten sie schon kurz nach ihrer Freilassung aus der Untersuchungshaft am Vorabend Pristina verlassen sollen. Das dafür vorgesehene Flugzeug hatte jedoch nicht mehr rechtzeitig landen können.

Am Vortag hatten Kosovo-Richter und internationale Richter, die im Rahmen der UN-Kosovo-Verwaltung (UNMIK) arbeiten, zehn Stunden hinter verschlossenen Türen über die Freilassung der Geheimdienstler gerungen. Einzelheiten über die juristischen Hintergründe sind noch nicht bekannt.

Quelle: ntv.de

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