US-Präsident George W. Bush ist bei seiner Abschiedstour durch Europa in Rom mit dem italienischen Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi zusammengetroffen. Nach dem Treffen sagte Bush, er werde das aktuelle Urteil des Obersten Gerichtshofs in Washington billigen, das den Gefangenen auf dem US-Stützpunkt Guantnamo weitreichende Rechte zugebilligt und damit der Anti-Terror-Politik der US-Regierung eine Abfuhr erteilt hat.

Bush kündige außerdem an, er werde einen ranghohen Vertreter zu dem von Saudi-Arabien vorgeschlagenen Krisentreffen wegen des rasanten Ölpreisanstiegs entsenden.

Berlusconi antwortete auf die Frage, ob er denn lieber John McCain oder Barack Obama als Nachfolger Bushs hätte, er spreche sich für den "republikanischen Kandidaten" aus. "Und das aus einem ganz egoistischen Grund: Dann wäre ich nicht mehr der Älteste beim bevorstehenden G-8-Gipfel, denn McCain ist ein Monat älter als ich", sagte Berlusconi. Der designierte Präsidentschaftskandidat der US-Republikaner ist wie Berlusconi 71.