Politik

Bundestag berät in Kürze CDU-Politiker fordert mehr Kindergeld

Bis zum 18. Geburtstag investieren Eltern rund 130.000 Euro in ein Kind.

Bis zum 18. Geburtstag investieren Eltern rund 130.000 Euro in ein Kind.

(Foto: picture alliance / dpa)

Immer neue Schuhe, Zahnspangen, Klassenfahrten: Kinder in Deutschland sind ein teurer Spaß. Der familienpolitische Sprecher der Union spricht sich daher dafür aus, für jedes dritte und weitere Kind das Kindergeld stärker anzuheben.

Der familienpolitische Sprecher der CDU/CSU-Fraktion, Marcus Weinberg, fordert eine Kindergelderhöhung für Familien ab drei Kindern. "Für das dritte und jedes weitere Kind sollten wir über eine stärkere Anhebung sprechen", sagte Weinberg der Zeitung die "Welt".

Familien mit drei oder mehr Kindern befänden sich in einer besonders belastenden finanziellen Situation, begründete er seinen Vorstoß. Der Bundestag berät nächste Woche über das Gesetz zur Anhebung des Grundfreibetrags, des Kinderfreibetrags, des Kindergeldes und des Kinderzuschlags.

"Wir werden noch einmal über das Kindergeld sprechen müssen", sagte Weinberg. Eine Erhöhung von vier Euro in diesem Jahr und zwei Euro im nächsten Jahr sei das Mindeste, was geleistet werden müsse. "Mehr wäre wünschenswert", so der CDU-Politiker. Allerdings müsse es auch finanziell darstellbar sein. Es sei "völlig klar", dass man dabei den Bundeshaushalt nicht aus den Augen verlieren werde.

Gleichzeitig sieht Weinberg seine Partei in der Pflicht, mehr für Familien zu tun: "Die Union sollte nicht vernachlässigen, dass sie eine Familienpartei ist. Diesem Anspruch müssen wir auch in der Frage der Kindergelderhöhung gerecht werden."

Quelle: ntv.de, ghö/rts

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