Politik

Geschwür am Becken entfernt Chávez in Havanna operiert

Venezuelas Staatschef Hugo Chávez wird bei seiner Ankunft in Kuba von Präsident Raúl Catsro in Empfang genommen.

Venezuelas Staatschef Hugo Chávez wird bei seiner Ankunft in Kuba von Präsident Raúl Catsro in Empfang genommen.

(Foto: AP)

Den Krebs wähnt Hugo Chávez als besiegt, als in der vergangenen Woche bei einer Untersuchung ein Geschwür an seinem Becken entdeckt wird. Der venezolanische Staatschef wird nach Kuba gebracht, um operiert zu werden. Der Eingriff verläuft nach offiziellen Angaben ohne Komplikationen.

Zum zweiten Mal innerhalb von acht Monaten ist Venezuelas Staatschef Hugo Chávez wegen eines Tumors operiert worden. Wie die venezolanische Regierung mitteilte, verlief die Operation in der kubanischen Hauptstadt Havanna ohne Komplikationen. In den kommenden Tagen müsse sich Chávez von dem Eingriff erholen. Vize-Präsident Elías Jaua sagte vor der Nationalversammlung, am Becken des 57-Jährigen sei Gewebe entfernt worden.

Chávez war vor wenigen Tagen in Havanna eingetroffen und am Wochenende untersucht worden. Er selbst hatte von einem Geschwür von etwa zwei Zentimetern Durchmesser gesprochen und nicht ausgeschlossen, dass es sich um einen bösartigen Tumor handeln könnte.

Im Juni 2011 war dem venezolanischen Staatschef ebenfalls in Havanna ein Krebsgeschwür in der Bauchgegend entfernt worden. Der neue Tumor war vor einer Woche bei einer Untersuchung in Havanna festgestellt worden. Wie bei seinem wochenlangen Aufenthalt auf Kuba im vorigen Jahr wird Chávez auch diesmal alle Regierungsvollmachten behalten.

Quelle: ntv.de, dpa

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