Politik

Argentiniens Präsidentin wird operiert Christina Kirchner hat Krebs

Die argentinische Präsidentin Cristina Fernandez ist an Schilddrüsenkrebs erkrankt. Sie wird im Januar operiert und kann deswegen ihr Amt eine Zeit lang nicht ausüben. Die Prognose für die Operation ist gut, weil das Karzinom noch keine Metastasen entwickelt hat.

Cristina Kirchner ist nicht lebensbedrohlich erkrankt.

Cristina Kirchner ist nicht lebensbedrohlich erkrankt.

(Foto: dpa)

Bei der argentinischen Staatschefin Cristina Fernández de Kirchner ist Schilddrüsenkrebs diagnostiziert worden. Sie soll bereits am 4. Januar operiert werden, teilte Regierungssprecher Alfredo Scoccimarro mit. Die Krankheit sei bei einer Routineuntersuchung am 22. Dezember entdeckt worden. Es sei keine Metastase festgestellt worden.

Cristina Kirchner werde nach der Operation bis zum 24. Januar eine Ruhepause einlegen, erklärte der Regierungssprecher. Der Vizepräsident Amado Boudou wird verfassungsmäßig bis dahin die Regierung übernehmen.

Cristina Kirchner hatte als Präsidentin begonnen, nachdem sie ihre Wiederwahl mit 54 Prozent der Stimmen gewonnen hatte. Ihr Vorgänger und Ehemann war im Oktober 2010 an einem Herzinfarkt gestorben.

Sowohl Venezuelas Präsident Hugo Chávez als auch sein paraguayischer Amtskollege Fernando Lugo befinden sich in Behandlung wegen Krebserkrankungen. Auch der ehemalige Staatschef Brasiliens, Luiz Inácio Lula da Silva, hat Kehlkopfkrebs. Bei seiner Nachfolgerin Dilma Rousseff war 2009 Lymphdrüsenkrebs diagnostiziert worden. Sie konnte die Krankheit noch vor ihrer Wahl zur Staatschefin erfolgreich bekämpfen.

Quelle: ntv.de, AFP/dpa/rts

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