Politik

Schwarz-Gelb klar vorn Ein-Pünktchen-Tempo der SPD

Von einer "Aufholjagd" ist zwar noch nichts zu spüren, dennoch kann die SPD ihren Abstand zur Union rund sechs Wochen vor der Bundestagswahl etwas verringern. Die Sozialdemokraten legen in der Gunst der Wähler um einen Punkt auf 22 Prozent zu, CDU/CSU verlieren einen Punkt auf 37 Prozent.

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(Foto: picture-alliance/ dpa)

Rund sechs Wochen vor der Bundestagswahl haben Union und FDP genau die Hälfte der Wähler für sich gewonnen. Gegenüber der Vorwoche müssen CDU und CSU allerdings einen Prozentpunkt abgeben und kommen nun in der wöchentlichen Forsa-Umfrage von RTL und "Stern" auf 37 Prozent. Die FDP erreicht erneut 13 Prozent. Die SPD kann in der zweiten Woche in Folge einen Punkt gutmachen. Derzeit würden sich 22 Prozent der Wähler für die Sozialdemokraten entscheiden. Die Grünen und die Linke stagnieren im Vergleich zur Vorwoche bei 12 beziehungsweise 11 Prozent.

Merkel klar vorn

Weit vor ihrem Herausforderer Frank-Walter Steinmeier von der SPD liegt weiterhin Bundeskanzlerin Angela Merkel. Könnten die Deutschen ihren Kanzler direkt wählen, entfielen 56 Prozent der Stimmen laut der Umfrage auf Merkel. Das ist ein Punkt weniger als in der Vorwoche. 20 Prozent würden sich für Steinmeier entscheiden, was einem Anstieg von zwei Punkten entspricht.

Laut Forsa-Chef Manfred Güllner können es die Sozialdemokraten schaffen, noch eine schwarz-gelbe Regierungskoalition zu verhindern. Wenn die SPD ihr Potenzial bei den bisher Unentschlossenen nutze, könnte sie bei der Bundestagswahl am 27. September auf 27 bis 28 Prozent kommen, sagte Güllner. Laut der Umfrage glaubten allerdings nur noch 17 Prozent daran, dass die SPD ihren Rückstand auf die Union aufholen kann.

Quelle: ntv.de, rts

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