Caucus in Maine Erfolg für Romney
03.02.2008, 07:21 UhrIm Kampf um die Präsidentschaftskandidatur der Republikaner hat Mitt Romney kurz vor dem "Super Tuesday" einen Achtungserfolg in Neuengland errungen: Bei den Vorwahlen im US-Bundesstaat Maine lag der ehemalige Gouverneur von Massachusetts deutlich vor seinem schärfsten innerparteilichen Rivalen, Senator John McCain.
Nach Auszählung von 68 Prozent der Wahlbezirke erhielt Romney 52 Prozent und damit mehr als 30 Punkte mehr als McCain. Ihr chancenloser Mitbewerber Ron Paul, dem in Maine ein Erfolg zugetraut worden war, erhielt lediglich 19 Prozent. Paul ist ein radikaler Libertärer, der die Rolle des Staates auf ein Minimum reduzieren will. Der 72-Jährige konnte viele junge Leute für seinen Wahlkampf gewinnen.
Da Maine so kurz vor dem Super-Dienstag wenig Beachtung findet und wegen seiner geringen Bevölkerungszahl nur eine geringe Anzahl von Delegierten zu dem Nominierungsparteitag der Republikaner im Sommer entsendet, gilt McCain trotz des Erfolges für Romney weiterhin als Favorit für die mehr als 20 Vorwahlen am Dienstag.
Die Demokraten halten ihre Vorwahl in Maine erst in einer Woche ab.
Quelle: ntv.de