Politik

Schäuble ganz ohne Geldsorgen Finanzkrise stark wie Mauerfall

Nach Ansicht von Bundesfinanzminister Schäuble ist die Finanzkrise mit ihren globalen Auswirkungen noch keinesfalls überstanden. "Diese Krise wird die Welt so stark verändern wie der Fall der Mauer", meint der CDU-Politiker. Privat habe er allerdings keine Geldsorgen.

Deutschland hat eine Sorge weniger: Dem Finanzminister geht es finanziell gut.

Deutschland hat eine Sorge weniger: Dem Finanzminister geht es finanziell gut.

(Foto: picture-alliance/ dpa)

"Die Gewichte zwischen Amerika, Asien und Europa verschieben sich dramatisch", sagte Schäuble der "Bild am Sonntag". Diese Entwicklung sei längst noch nicht zu Ende.

Schäuble forderte die Banken auf, die staatlichen Hilfsangebote aus dem Bankenrettungsfonds in Anspruch zu nehmen - auch um eine Kreditklemme zu vermeiden. "Die Wirtschaft springt gerade wieder an. Da müssen wir dafür sorgen, dass den Unternehmen ausreichend Kredite zur Verfügung gestellt werden können", betonte der CDU-Minister. Die Banken bräuchten mehr Eigenkapital. "Und da sind wir in Deutschland im internationalen Vergleich hintendran."

Privat alles bestens

Als Privatmann habe er keinen genauen Überblick über seine eigenen Kontostände. "Seit Urzeiten verwaltet die Volksbank Offenburg mein Vermögen. Ich weiß gar nicht genau, wie die mein Geld angelegt haben, und ich will es auch gar nicht wissen", sagte Schäuble im selben Interview. Es würde ihn zu viel Zeit und Nerven kosten. Privat sei er schuldenfrei. Als junger Mann habe er Geld für den Hausbau aufgenommen. Aber das sei längst abbezahlt.

Quelle: ntv.de, AFP

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