Politik

EU verhängt Verbot Geflügelexport aus NRW gestoppt

Nach dem Geflügelpest-Alarm in einem Betrieb in Schwalmtal hat die EU-Kommission ein Exportverbot für Nordrhein-Westfalen angekündigt.

Vom Abend des 12. Mai an dürften keine Bruteier, lebendes Geflügel, Kadaver und Mist aus dem Land mehr ausgeführt werden, teilte die EU-Kommission in Brüssel mit. Auch jeglicher Transport von Geflügel innerhalb der Landesgrenzen sei bis auf wenige Ausnahmen verboten. Damit will die Behörde eine weitere Ausbreitung der Krankheit stoppen.

Wegen des dringenden Seuchenverdachts kommt an diesem Dienstag in Berlin der nationale Krisenstab des Bundesverbraucherministeriums zusammen. Bis Mittwoch wird mit dem amtlichen Testergebnis der Schwalmtaler Proben gerechnet. Neue Verdachtsfälle waren bisher nach Angaben des Düsseldorfer Agrarministeriums nicht bekannt geworden.

Die Behörde bereitet einen Antrag an die Europäische Kommission um, um Zoo-Tiere am linken Niederrhein impfen zu dürfen, falls der Seuchenverdacht sich bestätigt. NRW-Agrarministerin Bärbel Höhn (Grüne) kritisierte die restriktive Impfpolitik der Europäischen Union (EU). "Die Seuchenpolitik 'Töten statt Impfen' haben wir mit Millionen von getöteten Tieren bezahlen müssen", sagte sie im Hessischen Rundfunk.

Quelle: ntv.de

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