Politik

Vorwürfe im Raketenstreit "Georgische Inszenierung"

Der russische Vize-Regierungschef Sergej Iwanow hat Georgien vorgeworfen, einen Raketenangriff auf georgisches Territorium inszeniert zu haben. Der angebliche russische Raketenabwurf sei lediglich schlechtes Theater der georgischen Seite, sagte Iwanow.

Der Zwischenfall solle eine friedliche Beilegung des Streits beider Länder um die abtrünnige georgische Region Süd-Ossetien zum Scheitern bringen. In der Auseinandersetzung geht es um eine Rakete, die letzten Montag rund 65 Kilometer westlich der georgischen Hauptstadt Tiflis auf einem Acker niederging, ohne jedoch zu explodieren.

Die alten Spannungen zwischen den beiden Staaten erhielten durch den Vorfall neue Nahrung. Die Hintergründe sind nach wie vor unklar. Da zu dem Vorfall zu wenige Fakten auf dem Tisch lägen, lehnte der UN-Sicherheitsrat am Donnerstag eine Sondersitzung zu dem Streitfall vorerst ab.

Quelle: ntv.de

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen