Verschiedene Vorstellungen vom Sieg Gingrich-Berater werfen hin
10.06.2011, 10:09 UhrGleich reihenweise verlassen die Top-Köpfe das Wahlkampfteam von Newt Gingrich. Offenbar konnte man sich über die Ausrichtung der Gingrich-Kampagne nicht einig werden.
Aus dem Wahlkampfteam des Republikaners und Bewerbers um das US-Präsidentenamt, Newt Gingrich, sind die Mitglieder massenhaft zurückgetreten. "Das Team ist sich bewusst geworden, dass die angestrebte Richtung der Kampagne und Gingrichs Vorstellungen nicht miteinander vereinbar waren", sagte einer der wichtigsten Strategen Gingrichs, Dave Carney, dem Fernsehsender NBC.
Neben dem Beraterstab des Republikaners traten auch der Presseverantwortliche der Kampagne, Rick Taylor, der Chef für die nationale Kampagne, Rob Johnson, sowie weitere Berater in für den Wahlkampf wichtigen Bundesstaaten zurück.
Gingrich selbst kommentierte den Rückzug lediglich mit einem knappen Statement bei Facebook. Er werde weiterhin ins Rennen um das Präsidentenamt ziehen. "Ich will die lösungsorientierte Kampagne, die ich im Frühling dargelegt habe, weiter fortführen", erklärte der 67-Jährige. Gingrich war von 1995 bis 1999 Chef des US-Repräsentantenhauses und hatte am 11. Mai erklärt, Präsident Barack Obama bei der Wahl 2012 herausfordern zu wollen.
Quelle: ntv.de, AFP