Politik

"Schwimmende Bombe" Griechen-Marine stoppt Sprengstoff-Frachter

Dutzende Kisten Sprengmaterial samt Zünder: Diese Ladung hat ein Schiff an Bord, das im Mittelmeer von der griechischen Marine aufgebracht wird. Das Ziel des Bootes: Libyen.

(Foto: picture-alliance / dpa/dpaweb)

Die griechische Küstenwache hat nach eigenen Angaben einen aus der Türkei kommenden Frachter mit Sprengstoff an Bord gestoppt. Er war nach Libyen unterwegs. Das unter tansanischer Flagge fahrende Schiff sei bereits am Samstag aufgebracht worden, sagte Marineoffizier Giannis Sotiriou. In 29 Kisten hätten sich Sprengmaterial, darunter Ammoniumnitrat, und Zünder befunden.

Der Offizier bezeichnete den Frachter "Andromeda" als "schwimmende Bombe". Er sei eine Gefahr für Menschen und Umwelt.

Der Kapitän gab an, nach Dschibuti unterwegs gewesen zu sein. Später stellte sich jedoch heraus, dass der libysche Hafen Misrata das Ziel war. Die acht Besatzungsmitglieder werden am Donnerstag der Staatsanwaltschaft vorgeführt.

Quelle: ntv.de, bad/AFP

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