Politik

CDU rutscht ab Grün-Rot bei 50 Prozent

Die SPD legt auf 24 Prozent zu, die Grünen kommen auf 26 Prozent, die Union fällt auf 30 Prozent, die FDP rutscht zurück auf 4 Prozent. Auch knapp drei Monate nach Fukushima plädiert die Mehrheit für einen raschen Atomausstieg.

Bei den Grünen hat das Nachdenken über einen Kanzlerkandidaten begonnen. Fraktionschef Trittin gehört zum Kandidatenkreis.

Bei den Grünen hat das Nachdenken über einen Kanzlerkandidaten begonnen. Fraktionschef Trittin gehört zum Kandidatenkreis.

(Foto: dpa)

Die SPD hat in der wöchentlichen Umfrage des Instituts Forsa um drei Prozentpunkte zugelegt. Mit jetzt 24 Prozent liegen die Sozialdemokraten allerdings immer noch hinter den Grünen, die weiter auf 26 Prozent kommen. In der Umfrage für den "Stern" und RTL büßte die Union zwei Punkte ein. CDU und CSU fallen damit zum dritten Mal auf ihr Jahrestief von 30 Prozent.

Auch die Liberalen verschlechtern sich: Sie verlieren einen Punkt und rutschen mit 4 Prozent wieder unter die Fünf-Prozent-Marke. Die Linke sinkt um einen Punkt auf 8 Prozent. "Sonstige Parteien" erhielten in der Umfrage ebenfalls 8 Prozent.

In der so genannten Sonntagsfrage käme Rot-Grün beziehungsweise Grün-Rot damit auf eine deutliche Mehrheit. Wäre jetzt Bundestagswahl, erreichten Grüne und SPD eine absolute Mehrheit von zusammen 50 Prozent der Stimmen. Das wäre ein Vorsprung von 16 Punkten vor dem schwarz-gelben Regierungslager (gemeinsam 34 Prozent). Die nächste Bundestagswahl ist 2013.

In einer weiteren Umfrage für den "Stern" plädiert eine Mehrheit der Bundesbürger für einen schnelleren Atomausstieg als von der schwarz-gelben Koalition geplant. 56 Prozent wollen, dass die Kernkraftwerke sofort oder in spätestens fünf Jahren abgeschaltet werden. 12 Prozent sind für den sofortigen Ausstieg, 44 Prozent für einen Ausstieg bis 2016. Unmittelbar nach der Katastrophe von Fukushima waren noch 63 Prozent für einen sofortigen oder baldigen Ausstieg eingetreten.

Quelle: ntv.de, hvo/dpa

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