Nach erfolgreicher Operation Helmut Schmidt geht es wieder besser
02.09.2015, 18:48 Uhr
Schmidt kann die Intensivstation in zwei bis drei Tagen wieder verlassen.
(Foto: dpa)
Altbundeskanzler Schmidt wird erfolgreich mit einem Eingriff am Bein behandelt. Ein Gefäßverschluss wird mit einem Katheter beseitigt. Nach zwei bis drei Tagen kann der 96-Jährige die Intensivstation verlassen.
Altkanzler Helmut Schmidt ist wieder auf dem Weg der Besserung: Ein vierköpfiges Ärzteteam führte in einem Hamburger Krankenhaus einen "erfolgreichen Eingriff" bei dem 96-Jährigen durch, wie ein Sprecher der Asklepios Kliniken informierte. Schmidt war am Dienstag wegen eines Gefäßverschlusses im rechten Bein in die Intensivstation der Asklepios Klinik St. Georg eingeliefert worden.
Den Ärzten um den Herzspezialisten Karl-Heinz Kuck gelang es, das Blutgerinnsel in Schmidts Bein aufzulösen. "Das Bein wird wieder gut durchblutet", sagte Kuck. Alles sei erfolgreich verlaufen. "Der alte Zustand ist wieder hergestellt." Schmidt werde die Intensivstation in zwei bis drei Tagen verlassen können.
Der SPD-Politiker Schmidt regierte von 1974 bis 1982. Noch immer ist er starker Raucher. In den vergangenen Jahren hatte er immer mal wieder gesundheitliche Probleme.
Schmidt war erst vor drei Wochen in der Asklepios Klinik St. Georg behandelt worden. Der Verdacht auf Herzprobleme hatte sich dabei aber nicht bestätigt. Schmidt hatte offenbar in der Hitze zu wenig getrunken und litt an Austrocknung. Nach drei Tagen konnte er wieder nach Hause.
Quelle: ntv.de, ppo/AFP/dpa