Politik

Übung im "bedrohtesten Land der Welt" Israel reagiert auf Raketenangriff

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Laut Militärexperten verfügen die libanesische Hisbollah, die palästinensische Hamas, Syrien und der Iran über insgesamt 200.000 Raketen. Israel befürchtet, deren alleiniges Ziel zu sein und versucht sich so gut wie möglich, darauf vorzubereiten. Umfangreiche Zivilschutzübungen gehören dazu - und noch mehr.

Beim zweiten Tag einer landesweiten Zivilschutzübung hat Israel den Fall eines großangelegten Raketenangriffs geprobt. Mit der Übung solle die Bevölkerung insbesondere "für einen Angriff mit hunderten Raketen am Tag", die teils mit Chemiewaffen bestückt seien, vorbereitet werden, sagte der für die Verteidigung zuständige General Ejal Eisenberg. Bei der Übung der Rettungsabläufe würden insbesondere die Lehren aus dem zweiten Libanon-Krieg berücksichtigt, sagte Eisenberg mit Blick auf den Konflikt gegen die libanesische Hisbollah-Miliz im Sommer 2006.

Zunächst hatte eine Sirene die Evakuierung der Schulen und Arbeitsstätten eingeläutet. Beim zweiten Ertönen der Sirenen waren die Familien aufgefordert, ihre Wohnung zu verlassen, um im nächstgelegenen Bunker Schutz zu suchen. Die Armee testete erstmals auch die Alarmierung der Bevölkerung über Handys, Radios, Internet und Fernsehen. Laut Militärexperten verfügen die libanesische Hisbollah, die palästinensische Hamas, Syrien und der Iran über insgesamt 200.000 Raketen. Laut Regierungschef Benjamin Netanjahu ist Israel das "bedrohteste Land der Welt".

Quelle: ntv.de, AFP

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