War anders geplant Kampfjets bombardieren Great Barrier Reef
21.07.2013, 16:42 Uhr
Die Sprengkörper landeten nicht auf dem Korallenriff, sondern in einem abseits gelegenen Wassergraben - sagt die US-Marine.
(Foto: REUTERS)
Es handelt sich um eine Militärübung vor der Küste von Queensland. Über einer nahegelegenen Insel sollen vier unscharfe Sprengköpfe aus zwei Kampfflugzeugen abgeworfen werden. Doch diverse Versuche scheitern. Dann wird der Sprit knapp - und ein Weltnaturerbe gerät in Gefahr.
Zwei US-Kampfflugzeuge haben bei einer Übung in Australien Bomben über dem weltberühmten Korallenriff Great Barrier Reef abgeworfen. Es habe sich um eine Notfall-Maßnahme gehandelt, teilt die US-Marine mit.
Die beiden Kampfjets sollten die vier unscharfen Sprengkörper ursprünglich auf einer nahe gelegenen Insel abwerfen. Doch mehrere Versuche scheiterten. Wegen Spritmangels mussten die Piloten die Bomben schließlich über dem als Weltnaturerbe anerkannten Schutzgebiet abwerfen. Die Sprengkörper landeten nach Angaben der US-Marine aber nicht direkt auf dem Korallenriff, sondern in einem abseits gelegenen, 50 bis 60 Meter tiefen Wassergraben. Eine Gefahr für Menschen oder die Natur bestehe nicht.
Derzeit nehmen rund 28.000 australische und US-amerikanische Soldaten an einer gemeinsamen Militärübung in Queensland teil.
Quelle: ntv.de, AFP