Politik

Bündnis für Arbeit "Kein Treffen vor der Wahl"

Nach den bisherigen Tarifabschlüssen sieht Arbeitgeber-Präsident Dieter Hundt keinen Sinn, sich vor der Bundestagswahl am 22. September im Bündnis für Arbeit zu treffen. "Für mich existiert nach der verkorksten Tarifrunde im Frühjahr das Bündnis nicht mehr", sagte der Präsident der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) im Deutschlandfunk.

Unabhängig davon, ob Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) noch zu einem Gespräch einlade, werde es Aufgabe der neuen Bundesregierung sein, ein neues Bündnis für Arbeit unter welchem Etikett auch immer einzuberufen. Im Januar hatte Hundt nach einem gescheiterten Bündnis-Treffen erklärt, die Arbeitgeber hielten am Bündnis für Arbeit fest.

Dem neuen DGB-Vorsitzenden Michael Sommer bot Hundt eine Weiterführung der Zusammenarbeit mit den Arbeitgebern an. "Ich hoffe, dass Herr Sommer bereit ist, mit der deutschen Wirtschaft zusammen zu versuchen, die Nachteile, die die deutsche Wirtschaft im internationalen Vergleich hat, auszumerzen." Sommer wurde heute zum Nachfolger des DGB-Vorsitzenden Dieter Schulte gewählt.

Quelle: ntv.de

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