Grenzüberschreitende Kriminalität Kommission will Europol stärken
27.03.2013, 16:17 Uhr
Europol unterstützt die Polizeien der Mitgliedsstaaten bei ihren Ermittlungen.
(Foto: dpa)
Die EU-Kommission will der Polizeibehörde Europol die Möglichkeit geben, Informationen effizienter sammeln und verarbeiten zu können. Dadurch soll grenzüberschreitende Kriminalität besser bekämpft werden können.
Die EU-Polizeibehörde Europol soll bei der grenzüberschreitenden Verbrecherjagd gestärkt werden. Einen entsprechenden Vorschlag legte die EU-Kommission in Brüssel vor. Demnach soll Europol mehr Informationen sammeln und die nationalen Polizeien bei Ermittlungen stärker unterstützen.
Zudem wird die Behörde zum Zentrum für die europaweite Ausbildung von Polizisten. Zu diesem Zwecke wird die Europäische Polizeiakademie (Cepol) in Europol mit Sitz im niederländischen Den Haag integriert.
Die EU-Kommission begründete ihren Vorstoß damit, dass kriminelle Banden und Terroristen immer häufiger über Grenzen hinweg in Europa aktiv seien. Das Europaparlament und die EU-Staaten müssen den Plänen noch zustimmen.
Die Europol-Beamten haben keine direkte Festnahmebefugnis. Die Behörde unterstützt jedoch die Polizeien der Mitgliedsstaaten, unter anderem indem sie Informationen sammelt und analysiert.
Quelle: ntv.de, hha/dpa