Politik

Neuer Bürgerdialog Merkel nutzt Google-Hangout

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(Foto: dpa)

Bundeskanzlerin Angela Merkel will mit sechs Bürgern diskutieren und dafür die Videoplattform Hangout von Google nutzen. Weitere Diskussionen sollen folgen. Damit geht Merkel ähnliche Wege wie US-Präsident Barack Obama.

Bundeskanzlerin Angela Merkel plant einen neuen Bürgerdialog, für den sie die Google-Videoplattform Hangout nutzen will. Erstmals am 19. April will die Kanzlerin mit sechs Bürgern über das Thema Integration diskutieren.

Bei den für die erste Veranstaltung ausgewählten Bürgern handele es sich um Menschen, die sich "auf ihre Weise besonders für Integration eingesetzt haben", sagte Streiter. Noch bis zum 15. April können dazu alle Bürger Fragen unter anderem über die Internetseite www.bundesregierung.de einreichen, von denen einige dann berücksichtigt werden sollen.

Das neue Onlineformat soll den Auftakt für eine Reihe weiterer Diskussionen bilden. Die Entscheidung für die technische Unterstützung durch Google begründete der Regierungssprecher damit, dass dies "im Moment die einzige Plattform ist, auf der man eine solche Veranstaltung durchführen kann".

Google-Hangout bietet die Möglichkeit, mit bis zu neun Gesprächspartnern kostenlos im Internet Videodialoge zu führen. Hangout-Video-Chats können auch über die Google-eigene Plattform YouTube verbreitet werden, wovon Merkel nach den Worten Streiters auch Gebrauch machen will. Auch US-Präsident Barack Obama und der UN-Generalsekretär Ban Ki-moon haben Google-Hangout bereits für Gesprächsrunden genutzt.

Quelle: ntv.de, AFP

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