Nach G8-Gipfel in Heiligendamm Noch 1.100 offene Strafverfahren
04.08.2007, 11:30 UhrGut drei Monate nach dem G8-Gipfel von Heiligendamm bei Rostock sind bei Polizei und Staatsanwaltschaft noch 1.100 Strafverfahren anhängig. In 300 Fällen ermittele die Rostocker Staatsanwaltschaft, die Mehrzahl werde noch von der Polizei bearbeitet, berichteten die in Rostock erscheinenden "Norddeutschen Neuesten Nachrichten" unter Berufung auf Justizministerin Uta-Maria Kuder (CDU) in Schwerin.
Die meisten Verfahren betreffen danach G8-Kritiker wegen des Verdachts auf Landfriedensbruch, Körperverletzung, Sachbeschädigung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte. In 28 Fällen werde gegen Polizisten ermittelt.
Quelle: ntv.de