Die Lastwagenfahrer in Portugal haben ihren Streik gegen die hohen Mineralölpreise nach drei Tagen beendet. Sie stimmten einem Übereinkommen zu, das die Spediteursverbände mit der Regierung in Lissabon ausgehandelt hatten.

Danach sollen die Lkw-Fahrer als Ausgleich für die gestiegenen Treibstoffkosten eine Reihe von Hilfen erhalten. Die Streikposten, die in verschiedenen Teilen des Landes den Lkw-Verkehr blockiert hatten, wurden abgezogen.

In Spanien dagegen setzten die streikenden Lastwagenfahrer ihren am Montag begonnenen Ausstand fort. Zwei Spediteursverbände, die zu dem Streik aufgerufen hatten, lehnten in Verhandlungen mit der Regierung ein Paket von Hilfsmaßnahmen für den Transportsektor ab. Sie repräsentieren etwa 20 Prozent der Branche in Spanien.

Die spanische Polizei löste mehrere Straßenblockaden auf, die Streikposten errichtet hatten. In Almera in Südspanien lieferten die Sicherheitskräfte sich heftige Auseinandersetzungen mit Bauern, die ebenfalls gegen die hohen Mineralölpreise protestiert hatten. Dabei wurden nach Presseberichten vom Donnerstag 21 Menschen verletzt, darunter 13 Polizisten.