Möglicher Maulkorb Prüfen bald Anwälte die Trump-Tweets?
28.05.2017, 10:25 Uhr
Bekommt Trump bald einen kleinen Twitter-Maulkorb?
(Foto: imago/imagebroker)
Donald Trump nutzt täglich Twitter für Statements und politische Attacken. Einem Bericht zufolge könnten bald Anwälte dem US-Präsidenten auf die Finger schauen. Sie sollen Trump beim Twittern vor juristischen Fallstricken bewahren.
Braucht Donald Trump bald eine Anwalts-Freigabe bevor er seine politischen Statements twittert? Der US-Präsident nutzt Twitter oft und gerne - und genau ist auch ein Problem. Einem Bericht des "Wall Street Journals" zufolge, könnten bald Anwälte im Weißen Haus Trumps Twitternachrichten auf ihre Gerichtsbarkeit prüfen, bevor er sie veröffentlicht. Zumindest denke die Regierung wohl über ein solches Instrument nach.
In der Vergangenheit hatte Trump beispielsweise seinen Amtsvorgänger Barack Obama via Twitter beschuldigt, ihn abgehört zu haben. Außerdem drohte der US-Präsident dem ehemaligen FBI-Chef James Comey nach seinem Rauschmiss, ebenfalls via Twitter.
"Nicht direkt ins Universum heraus"
Bei solchen Fällen könnten die Anwälte zukünftig aktiv werden und Statements vorab prüfen. Das "Wall Street Journal" zitiert einen Berater Trumps: "Die grundlegende Idee lautet, ein System zu schaffen, bei dem die Tweets nicht direkt aus dem Kopf des Präsidenten in das Universum rausgehen."
Besonders heikel sind die Twitter-Attacken Trumps, weil sein Team derzeit wegen möglicher Russland-Kontakte während des Präsidentschaftswahlkampfes unter Beobachtung steht.
Quelle: ntv.de, sgu