Vernichtende Umfrage-Werte SPD im Stimmungstief
20.03.2002, 13:08 UhrDas Ansehen der SPD hat im Zuge der Spendenaffäre in NRW stark gelitten. In einer am Mittwoch veröffentlichten Forsa-Umfrage im Auftrag von „Stern“ und „RTL“ rutschten die Genossen in der Wählergunst in den Keller: Nur 33 Prozent der 2.509 Befragten würde momentan der SPD die Stimme geben - so wenig, wie seit November 1999 nicht mehr.
Gegenüber der Vorwoche bedeuten die 33 Prozent ein Minus von zwei Prozentpunkten. Die CDU/CSU kam bei der Umfrage auf 41 Prozent (plus ein Prozent). Verbessert um ein auf sieben Prozent hat sich die PDS. FDP und Grüne stehen unverändert bei neun und sechs Prozent.
Schröder im direkten Vergleich vorn
In der Kanzlerfrage ("Wen würden sie direkt zum Kanzler wählen?") liegt Amtsinhaber Schröder mit 40 Prozent allerdings um sieben Punkte vor seinem Herausforderer Edmund Stoiber (CSU). Auffällig ist, dass sich Schröder nach dem Magdeburger Ostparteitag der SPD in den neuen Bundesländern von 38 auf 43 Prozent verbessern konnte. Auf Stoiber entfielen in Ostdeutschland bei der Befragung nur 29 Prozent.
Quelle: ntv.de