Politik

"Etikettenschwindel" an Gymnasien Schulleiter wollen bundesweites Zentralabitur

Schuldirektoren wünschen sich ein bundesweit vergleichbares Abitur.

Schuldirektoren wünschen sich ein bundesweit vergleichbares Abitur.

(Foto: picture-alliance/ dpa)

Die Direktoren deutscher Gymnasien fordern ein bundesweites Zentralabitur. Die von den Kultusministern beschlossene Angleichung der Abiturprüfungen in den Ländern über einen Aufgaben-Pool sei "Etikettenschwindel", kritisierte die Bundesdirektorenkonferenz. Nötig sei ein Zentralabitur mit denselben Aufgaben am selben Tag.

Stattdessen habe die Kultusministerkonferenz in den vergangenen Jahren immer mehr Sonderwege der 16 Bundesländer abgesegnet. Dabei sei nicht nur die Bildungsgerechtigkeit auf der Strecke geblieben, kritisierte der Vorsitzende Rainer Stein-Bastuck. Ein "Schulstrukturchaos" erschwere weiter den Umzug von Eltern mit Schulkindern in andere Bundesländer.

Quelle: ntv.de, ame/dpa

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