Politik

Bis zu 41 Tote in Pakistan Terroristen verüben Massaker in Reisebus

Sie kommen mit Motorrädern, stoppen einen Bus und beginnen sofort zu schießen. Bewaffnete Attentäter greifen in der pakistanischen Hafenstadt Karachi das Fahrzeug zunächst von außen an, ehe sie im Inneren ein blutiges Massaker verüben.

Bei einem Überfall auf einen Bus sind in Pakistan mehrere Mitglieder der schiitischen Ismailiten-Gemeinde ermordet worden. Mehr als ein Dutzend Attentäter auf Motorrädern hätten in der Hafenstadt Karachi aus allen Richtungen mit automatischen Gewehren auf den Bus geschossen, berichtete der pakistanische TV-Sender Geo unter Berufung auf Polizeikreise.

Die Attentäter hätten das Fahrzeug gestoppt und zunächst von außen beschossen, bevor sie im Innern das grausame Massaker fortgesetzt hätten. Sie seien von Sitz zu Sitz gegangen, um sich zu vergewissern, ob es Überlebende gegeben habe, sagte ein ranghoher Polizeibeamter. Bei dem Attentat seien bis zu 41 Menschen getötet worden.

Etwa 60 Personen seien in dem Bus auf dem Weg zu einer Moschee gewesen, hieß es. In Karachi mit seinen 20 Millionen überwiegend sunnitischen Einwohnern kommt es immer wieder zu religiös oder politisch begründeter Gewalt.

Quelle: ntv.de, tno/dpa/AFP

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