Politik

Proteste zum 20. Jahrestag Tian'anmen-Massaker

Tausende Menschen haben in Hongkong des 20. Jahrestags des Massakers auf dem Platz des Himmlischen Friedens (Tian'anmen) in Peking gedacht.

Zehntausende erinnerten an das Blutbad vor Jahren.

Zehntausende erinnerten an das Blutbad vor Jahren.

(Foto: AP)

Zu den Rednern gehörte auch der ehemalige Studentenaktivist Xiong Yan, der erstmals seit seiner Flucht aus China wieder chinesischen Boden betrat. Er würdigte die Menschen in Hongkong dafür, dass sie die Erinnerung an das Blutbad am 4. Juni wachhielten.

Der heute 45-Jährige Xiong Yan gehörte nach der Niederschlagung der Demokratiebewegung zu den 21 meistgesuchten Anführern der Studenten. 1992 war ihm über die damals noch britische Kronkolonie Hongkong die Flucht in die USA gelungen. Heute gehört Hongkong nach dem Grundsatz "ein Land, zwei Systeme" als Sonderverwaltungsregion zur Volksrepublik China.

Der blutige 4. Juni 1989

In der Mitte steht einer der damaligen Studentenführer Xiong Yan.

In der Mitte steht einer der damaligen Studentenführer Xiong Yan.

(Foto: AP)

Im Frühjahr 1989 hatten sich auf dem Platz des Himmlischen Friedens über Wochen hinweg Demonstranten versammelt und Demokratie sowie politische Reformen gefordert. In der Nacht zum 4. Juni 1989 rollten Panzer, und Soldaten eröffneten das Feuer auf die Demonstranten.

Quelle: ntv.de, dpa

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