Politik

Dreitägige Staatstrauer Todeszahl in Mogadischu steigt auf 276

Rund 300 Verletzte wurden nach dem Bombenanschlag in Krankenhäuser gebracht.

Rund 300 Verletzte wurden nach dem Bombenanschlag in Krankenhäuser gebracht.

(Foto: dpa)

Es sind Bilder wie aus einem Kriegsgebiet. Der Anschlag in Somalias Hauptstadt Mogadischu hat Hunderte Menschen getötet und verletzt, etliche Gebäude zerstört. Noch immer werden Opfer aus dem Trümmern geborgen. Die Zahl der Toten steigt.

Bei dem verheerenden Bombenanschlag in der somalischen Hauptstadt Mogadischu sind Regierungsangaben zufolge mindestens 276 Menschen getötet worden. 300 Verletzte seien in die Krankenhäuser der Hauptstadt gebracht worden, erklärte das somalische Informationsministerium in der Nacht zum Montag. Nach seinen Angaben dauert die Suche nach möglichen weiteren Opfern an.

Zu dem Anschlag mit einem mit Sprengstoff beladenen Lastwagen am Samstag bekannt sich zunächst niemand, doch macht die Regierung die radikalislamische Shebab-Miliz dafür verantwortlich. Der mit Sprengstoff präparierte Lastwagen war am Samstagnachmittag vor einem Hotel unmittelbar an einer stark befahrenen Kreuzung des beliebten Geschäftsviertels Hodan detoniert. Durch die Wucht der Explosion wurden mehrere Gebäude zerstört oder schwer beschädigt.

Die Behörden sprechen von dem schlimmsten Attentat in der Geschichte des Landes. Präsident Mohamed Abdullahi Mohamed ordnete eine dreitägige Staatstrauer an.

Quelle: ntv.de, vck/AFP

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