Politik

Infrastruktur-Rat ohne Zukunft Trump gibt Pläne für weiteres Gremium auf

US-Präsident Donald Trump verzichtet im Bereich Infrastruktur auf weitere Berater.

US-Präsident Donald Trump verzichtet im Bereich Infrastruktur auf weitere Berater.

(Foto: AP)

US-Präsident Donald Trump verabschiedet sich von einem weiteren Experten-Rat. Das Infrastruktur-Gremium sollte ihm bei der Umsetzung eines seiner zentralen Wahlversprechen helfen.

US-Präsident Donald Trump hat seine Pläne zur Gründung eines Infrastruktur-Rats mit Konzernchefs aus der Privatwirtschaft vorerst beerdigt. Das berichtet "Bloomberg", unter Berufung auf einen Insider. Die Planänderung folgt auf Trumps Ankündigung vom Mittwoch, zwei bestehende Beratergremien abzuschaffen, in denen sich der Präsident und Spitzenmanager zu Wirtschaftsfragen ausgetauscht hatten.

Grund für die Auflösung war die heftig kritisierte Reaktion des US-Präsidenten auf die gewalttätigen Auseinandersetzungen bei einem Aufmarsch von Rechtsextremen in der US-Stadt Charlottesville. Aus Protest verabschiedeten sich etliche Unternehmenschefs aus seinen Beratergremien.

Wackelt Trumps Sanierungsprogramm?

Das Infrastruktur-Gremium sollte den US-Präsidenten bei seinen Plänen beraten, Autobahnen, Flughäfen und andere Verkehrswege zu verbessern. Trump wollte dafür eine Billion Dollar investieren. Das Sanierungsprogramm ist eines seiner zentralen Wahlversprechen gewesen. Allerdings ist ohnehin offen, ob er dafür im Kongress grünes Licht bekommt.

Trump hatte die beiden New Yorker Geschäftsmänner Richard LeFrak und Steven Roth, die er selbst als Freunde bezeichnet hatte, ausgewählt, um den Rat zu führen. Dem Gremium sollten 15 weitere Repräsentanten aus den Bereichen Immobilien, Finanzen, Arbeit und weiteren Sektoren angehören.  

Quelle: ntv.de, mba/dpa

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