Eine Frau soll sich mit einem "schusswaffenähnlichen" Gegenstand Zugang zum Kapitol verschafft haben. Der Sitz des US-Kongress wird abgeriegelt. Der Alarm wird wieder aufgehoben, die Bedrohungslage bleibt aber unklar.

Das Kapitol in Washington ist am Vormittag vorübergehend geschlossen worden. Die Polizei bestätigte den so genannten "Lockdown": Man habe nach einer vermeintlich bewaffneten Person gesucht. Der Verdacht bestätigte sich nicht.

Die Sitzung des Repräsentantenhauses begann zunächst um 9.00 Uhr und wurde nach der Schließung verschoben. Wie der Sender NBC unter Berufung auf Sicherheitskreise berichtet, soll eine Frau mit einem "schusswaffenähnlichen" Gegenstand das Gebäude betreten haben.

Die Abgeordneten des Kongresses wurden demnach aufgefordert, in Deckung zu gehen, während Polizisten das Gebäude und die umliegenden Flächen absuchten. Niemand durfte das Kapitol in der Zwischenzeit verlassen oder betreten.

Gegen 09.45 Uhr (Ortszeit) wurde das Kapitol wieder geöffnet. Über eine Lautsprecherdurchsage wurde mitgeteilt, dass alle Ein- und Ausgänge wieder geöffnet seien. Ob tatsächlich jemand gefasst wurde oder ob es sich um einen Fehlalarm handelt, blieb unklar.