Politik

Bryson hatte wohl Krampfanfall US-Minister baut zwei Unfälle

Bryson wurde in eine Klinik gebracht, aber bereits wieder entlassen.

Bryson wurde in eine Klinik gebracht, aber bereits wieder entlassen.

(Foto: dpa)

Der Handelsminister der USA, Bryson, gibt der Polizei derzeit Rätsel auf. Am Wochenende soll er in Kalifornien zwei Autos gerammt haben. Kurz darauf wird er bewusstlos am Steuer seines Wagens entdeckt. Das Handelsministerium teilt mit, Bryson habe einen Krampfanfall erlitten.

Ein Krampfanfall steckt nach Angaben des US-Handelsministeriums hinter zwei bizarren Verkehrsunfällen, die Minister John Bryson am Wochenende in Kalifornien verursacht hat. Der 68-Jährige war kurz danach bewusstlos am Steuer seines Fahrzeuges gefunden worden. Ermittlungen der Polizei wegen Fahrerflucht dauerten aber zunächst noch an: Nach dem ersten Unfall, bei dem er ein Fahrzeug gleich zwei Mal gerammt hatte, war Bryson weitergefahren.

Er habe nach dem Vorfall eine Nacht im Krankenhaus verbracht, sei mit Medikamenten behandelt worden und inzwischen nach Washington zurückgekehrt, erklärte eine Ministeriumssprecherin. In einer am Sonntag veröffentlichten Mitteilung des Sheriffsbüros in Los Angeles County hieß es, es gebe keine Hinweise darauf, dass Alkohol oder Drogen im Spiel war.

Bewusstlos im Wagen gefunden

Nach den Schilderungen der Polizei war Bryson am späten Samstagnachmittag (Ortszeit) in San Gabriel mit seinem Wagen zunächst auf ein Fahrzeug aufgefahren, das gestoppt hatte, um ein anderes Auto passieren zu lassen. Bryson habe mit den drei Insassen des gerammten Wagens gesprochen und sei dann weitergefahren. Dabei habe er das Auto ein zweites Mal gerammt. Die Insassen hätten schließlich die Polizei alarmiert.

Zehn Minuten später sei Bryson anscheinend im Nachbarort Rosemead mit einem zweiten Auto kollidiert und danach bewusstlos, aber unverletzt in seinem Wagen gefunden worden, hieß es in der Sheriff-Mitteilung weiter. An den gerammten Fahrzeugen sei nur geringer Schaden entstanden, hieß es, die Insassen seien unverletzt oder mit geringfügigen Blessuren davongekommen.

Quelle: ntv.de, dpa/AFP

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