Politik

Iran-Bericht der IAEA USA drohen mit Konsequenzen

Der jüngste Bericht der UN-Atomenergiebehörde zum Iran zeige, dass die Islamische Republik sich nicht an ihre internationalen Verpflichtungen halte, erklärt das Weiße Haus. Dies werde Konsequenzen haben.

Der Iran soll mittlerweile bereits über Atomsprengköpfe für seine Raketen verfügen.

Der Iran soll mittlerweile bereits über Atomsprengköpfe für seine Raketen verfügen.

(Foto: picture-alliance/ dpa)

Die US-Regierung sieht sich nach dem jüngsten Bericht der UN-Atomenergiebehörde IAEA zum Nuklearprogramm des Iran in ihrem Misstrauen bestätigt. Der Bericht zeige einmal mehr, dass die Islamische Republik sich nicht an ihre internationalen Verpflichtungen halte, sagte Präsidialamtssprecher Robert Gibbs. In einem solchen Fall habe die US-Regierung stets erklärt, dass dies Konsequenzen haben werde, fügte er hinzu.

Ähnlich äußerte sich US-Vizepräsident Joe Biden. "Gemeinsam mit unseren internationalen Partnern arbeiten wir daran sicherzustellen, dass der Iran wirkliche Konsequenzen dafür zu spüren bekommt, dass er sich nicht an die internationalen Abmachungen hält", sagte Biden in Washington.

Die USA forderten bereits vor dem am Donnerstag bekanntgewordenen IAEA-Bericht eine Verschärfung der UN-Sanktionen gegen den Iran. In dem Bericht äußert die Behörde die Befürchtung, der Iran arbeite womöglich bereits an der Entwicklung eines atomaren Raketensprengkopfes. Das Land steht seit längerem im Verdacht, unter dem Deckmantel eines friedlichen Energieprogramms heimlich nach Atomwaffen zu streben. Die Regierung in Teheran weist die Vorwürfe zurück.

Quelle: ntv.de, rts/rts

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