Politik

Institut handelt mit Nordkorea USA strafen chinesische Bank mit Sanktionen

Ein Fischer blickt in der Stadt Dandong auf das nordkoreanische Ufer des Flusses Yalu. Die Bank hat in der Grenzstadt ihren Sitz.

Ein Fischer blickt in der Stadt Dandong auf das nordkoreanische Ufer des Flusses Yalu. Die Bank hat in der Grenzstadt ihren Sitz.

(Foto: REUTERS)

Das Institut mit Sitz an der Grenze von China und Nordkorea soll der Führung in Pjöngjang Geld für das Atom- und Raketenprogramm beschafft haben. Das hat nun Konsequenzen.

Die USA belegen eine chinesische Bank mit Sanktionen, die mit Nordkorea Handel treibt. Wie Finanzminister Steven Mnuchin mitteilte, wird der Dandong-Bank vorgeworfen, Nordkorea die Geldwäsche und die Beschaffung von Geldern für sein Atom- und Raketenprogramm ermöglicht zu haben.

Die USA würden die Bank komplett vom US-Finanzsystem abschneiden. "Das war nicht gegen China gerichtet, es zielt auf Nordkorea", sagte Mnuchin. Die USA unterhielten gute Beziehungen zu China, die Zusammenarbeit werde fortgesetzt. Die USA hielten die fragliche Bank aber für einen externen Unterstützer Nordkoreas. "Wir folgen dem Geld, und wir werden die Finanzströme unterbinden", sagte Mnuchin.

US-Präsident Donald Trump hatte sich allerdings zuletzt enttäuscht darüber gezeigt, dass China nicht erfolgreich Druck auf Nordkorea ausübe. Nach seinem Treffen mit Chinas Präsidenten Xi Jinping in Mar-a-Lago im April hatte Trump sich noch zuversichtlich geäußert, dass China seinen Einfluss geltend machen werde. Der Konflikt mit dem kommunistisch regierten Nordkorea gilt als einer der weltweit gefährlichsten. Das isolierte Land treibt gegen internationalen Widerstand ein Atom- und Raketenprogramm voran.

Quelle: ntv.de, bdk/AFP/dpa

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