Schützenhilfe kein Thema Union: FDP muss alleine kämpfen
28.11.2012, 21:37 UhrIn den Zeiten der sozialliberalen Koalition unter Kanzler Schmidt lebte die FDP auch davon, dass der große Partner klar zu dem kleinen stand. Das ist längst vorbei. Eine "Zweitstimmenkampagne" können die Liberalen von der CDU jedenfalls wohl nicht erwarten.

Rückendeckung von den schwarzen Freunden? Nein.
(Foto: dpa)
CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe hat einer Zweitstimmen-Kampagne zugunsten der FDP bei den Wahlen 2013 in Niedersachsen und im Bund eine Absage erteilt. "Die wird es nicht geben", sagte er der Oldenburger "Nordwest-Zeitung" (Donnerstag ). Die FDP habe alle Chancen, es aus eigener Kraft wieder ins Parlament zu schaffen. "Aber jede Partei wirbt für sich", betonte Gröhe und fügte hinzu: "Wir wollen eine Fortsetzung der christlich-liberalen Koalition in Hannover."
Die CDU habe "allen Grund zur Zuversicht, in Berlin wie in Hannover", sagte der Generalsekretär. "Schauen Sie nur auf die große Beliebtheit von Ministerpräsident David McAllister und die sehr guten Umfragen für die CDU."
Über Peer Steinbrück und dessen schwierigen Start als designierter SPD-Kanzlerkandidat sagte Gröhe: "Meine Aufmerksamkeit gilt dabei aber nicht so sehr Steinbrücks Fehlstart, sondern seinem linken Programm. Er wollte ja Beinfreiheit von seiner Partei, bekam aber Fußfesseln von den SPD-Linken."
Quelle: ntv.de, dpa