Politik

Radeln für die Wahl Wahlkampf in Sachsen-Anhalt

Bundesumweltminister Jürgen Trittin (Grüne) hat der CDU vorgeworfen, die Schill-Partei als Erbe der Rechtsradikalen hoffähig machen zu wollen. Er sei gegen das "Liebäugeln mit dem rechten Rand", sagte Trittin am Freitag in Dessau zum Auftakt einer Wahlkampfveranstaltung seiner Partei.

Im Anschluss begab sich Trittin auf eine Radtour von Wörlitz nach Dessau, um für grüne Umweltpolitik und um Wählerstimmen zu werben. In Sachsen-Anhalt wird am 21. April ein neuer Landtag gewählt. Im derzeitigen Magdeburger Landesparlament sind die Grünen nicht vertreten.

Zu jüngsten Umfrageergebnissen, wonach die Grünen bei der Wahl nur auf zwei Prozent der Wählerstimmen kommen würden, sagte Trittin: "Ich habe den Eindruck, dass die Grünen überhaupt nicht schwächeln." Es habe Zeiten gegeben, da habe er sich größere Sorgen um die Wählerakzeptanz der Grünen gemacht. In den Umfragen zeige sich eine positive Grundtendenz.

Trittin bekräftigte das Ziel seiner Partei, einen vorläufigen Stopp der lbe-Ausbauarbeiten zu erreichen, um deren Umwelt-Verträglichkeit und wirtschaftliche Notwendigkeit zu prüfen. Umweltschützer kämpfen seit längerem gegen die von der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes geplanten Bauprojekte an der Elbe. Sie befürchten die Gefährdung mehrerer Naturschutzgebiete und sehen keinen Bedarf für mehr Güterschiffsverkehr auf dem Fluss.

Quelle: ntv.de

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