Grüne zu "fundamentalistisch" Westerwelle gegen Schwampel
09.08.2007, 09:15 UhrDer FDP-Partei- und Fraktionsvorsitzende Guido Westerwelle hat die Union vor einem Bündnis mit den Grünen nach der nächsten Bundestagswahl gewarnt. "Schwarz-Grün wäre inhaltlich die Wiederbelebung von Rot-Grün: mehr staatliche Bevormundung und weniger Freiheit", sagte Westerwelle der " Welt".
Der FDP-Chef sprach sich auch gegen Dreierbündnisse unter Beteiligung von FDP und Grünen aus: "Ich kämpfe nicht für Notlösungen, sondern für klare Verhältnisse." Westerwelle will sich dagegen für eine schwarz- gelbe Koalition im Bund einsetzen.
Die Grünen seien auf dem Weg der Fundamentalisierung. Das von Parteichef Reinhard Bütikofer entwickelte Konzept einer grünen Marktwirtschaft sei ein Marketing-Gag: "Eher lernt eine Kuh Eiskunstlauf, bevor die Grünen verstehen, was soziale Marktwirtschaft wirklich ist." Der FDP-Vorsitzende warf auch Kanzlerin Angela Merkel (CDU) einen Hang zum Staats-Interventionismus vor. Seit der Bundestagswahl falle die Union als freiheitliches Gegengewicht zur SPD aus.
Quelle: ntv.de